3. Karlsruher Literaturtage 23.-30. September 2015

Mittwoch, 30.09.2015 | 19.00 Uhr | Literaturhaus im Prinz-Max-Palais

Wolf Wondratschek – Ein Streifzug durch sein Werk

Wolf Wondratschek - Foto: Lilo Rinkens

Seit Ende der 60er Jahre veröffentlicht der in Wien lebende Wolf Wondratscheck erfolgreich Gedicht- und Romanbände, obwohl oder gerade weil er den konventionellen Literaturbetrieb verweigert. Er verbrachte in Karlsruhe seine Kindheit und bis zum Abitur seine Jugend. Heute kommt er zurück in die Stadt, in der er zum ersten Mal seine literarischen Ambitionen spürte. Mit seinen knappen Prosatexten in „Früher begann der Tag mit einer Schusswunde“ (1969), die die Zustände der Bundesrepublik auf poetische und witzige Weise von links kritisieren, begann seine Karriere. In den 70er und 80er Jahren erhält er mit seinen Gedichtbänden „Chuck’s Zimmer“ (1974), „Das leise Lachen am Ohr eines anderen“ (1976), „Männer und Frauen“ (1978) und „Letzte Gedichte“ (1980) Kultstatus. Von den Kritikern wurde er als „einziger deutschsprachiger Rock-Poet mit Breitenwirkung“ bezeichnet. Mit seinem Vater-Sohn-Buch „Das Geschenk“ (2011) und seinem Roman „Mittwoch“ (2013) zeigt sich Wondratschek in seinem Spätwerk als präziser Beobachter, der mit der Sprache virtuos umgeht. Im Gespräch mit Hansgeorg Schmidt-Bergmann präsentiert Wolf Wondratschek einen Streifzug durch sein Werk.


EINTRITT 10,- Euro / ermäßigt 8,- und 6,- Euro
VVK Stephanus Buchhandlung
VERANSTALTER Literarische Gesellschaft und Stephanus-Buchhandlung

© Wolf Wondratschek - Foto: Lilo Rinkens